Fehler, die Sie während der Feiertage im Elsass vermeiden sollten

10/12/2025 00:00

Hier sind die häufigsten Fehler, die es zu vermeiden gilt, um die Weihnachtsmärkte und die Festtage im Elsass in vollen Zügen zu genießen.

Die Besucherzahlen unterschätzen

Am Jahresende, insbesondere zur Eröffnung der Weihnachtsmärkte, zieht das Elsass sehr viele Besucher an. Erwarten Sie nicht, entspannt durch die bekanntesten Städte und Dörfer bummeln zu können.

Bevorzugen Sie nach Möglichkeit Besuche früh morgens oder spät abends sowie Wochentage statt Wochenenden.

Nicht reservieren (Unterkunft, Restaurant, Aktivitäten)

Ein Aufenthalt im Elsass zum Jahresende lässt sich nicht improvisieren. Unterkünfte sind oft schon Monate im Voraus ausgebucht, ebenso wie die Aktivitäten, die Sie während Ihres Aufenthalts planen könnten: Restaurants, Aufführungen, Führungen, Besichtigungen von Weinkellern...

Seien Sie vorausschauend und reservieren Sie Unterkunft und Aktivitäten so früh wie möglich. Zögern Sie nicht, die örtlichen Touristenbüros für Unterstützung bei der Planung Ihres Aufenthalts zu kontaktieren.

Zu viele Dörfer an einem Tag besuchen wollen

Das Elsass ist zwar nicht groß, aber kulturell reich und besonders beliebt, vor allem zum Jahresende. Wo man normalerweise etwa zehn Minuten für die Fahrt in ein Dorf benötigt, kann es während der Weihnachtsmärkte dreimal so lange dauern.

Setzen Sie auf Qualität statt Quantität. Beschränken Sie sich auf maximal zwei bis drei Weihnachtsmärkte pro Tag. Wählen Sie ruhig auch weniger bekannte Märkte, um die Menschenmengen zu vermeiden und die Erfahrung entspannter zu genießen.

Zauberhafte Beleuchtung eines elsässischen Weihnachtsmarkts bei Nacht mit funkelnden Dekorationen
© OT Pays de Ribeauvillé-Riquewihr

Sich nicht auf die Kälte vorbereiten

Im Elsass können die Wintertemperaturen sehr tief sinken, manchmal sogar unter 0°C.

Packen Sie warme Kleidung, bequeme Schuhe, Handschuhe, Mützen und eventuell Thermoskannen für lange Spaziergänge ein.

Die öffentlichen Verkehrsmittel nicht nutzen

Egal, wie Sie ins Elsass reisen (Auto, Zug, Flugzeug), wir empfehlen, vor Ort möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen (Busse, Straßenbahnen, Weihnachts-Shuttles). In dieser Jahreszeit ist das Parken äußerst schwierig: Parkplätze sind selten (und teuer) und Staus rund um die beliebtesten Dörfer sind häufig.

Informieren Sie sich bei den Touristenbüros oder auf fluo.grandest.fr über Fahrpläne und Tarife für Busse, Straßenbahnen und Weihnachtsshuttles. Wenn Sie dennoch mit dem Auto fahren möchten, bevorzugen Sie Park-and-Ride-Parkplätze: Sie ermöglichen das Parken am Stadtrand und die Weiterfahrt per Shuttle in die Innenstadt.

Die lokalen Traditionen vernachlässigen

Das Elsass besitzt eine starke kulturelle Identität und viel zu entdecken! Wenn Sie sich nur auf Weihnachtsdekorationen und Fotos der Beleuchtungen beschränken, verpassen Sie das Wesentliche.

Probieren Sie alle kulinarischen Spezialitäten unserer schönen Region: Bredalas, Mannalas, Kouglofs, Brezeln, Lebkuchen, Flammkuchen, Gänsestopfleber und natürlich die elsässischen Weine.
Erkunden Sie die Weihnachtstraditionen, informieren Sie sich über die Rolle des Nikolaus, hören Sie Weihnachtsgeschichten, besuchen Sie das Écomusée oder nehmen Sie an Führungen teil, die in vielen Städten und Dörfern angeboten werden.

Stände mit elsässischen Spezialitäten auf einem traditionellen Weihnachtsmarkt mit Fachwerkhäusern
© OT Pays de Ribeauvillé-Riquewihr

Sich nur auf die bekanntesten Weihnachtsmärkte beschränken

Die Weihnachtsmärkte von Colmar, Straßburg, Ribeauvillé oder Riquewihr sind wunderschön, aber schnell überfüllt. Doch es gibt viele weniger bekannte Schätze, die einen Besuch wert sind.

Verzichten Sie nicht auf diese großen Märkte, aber versuchen Sie zumindest an Nachmittagen oder Wochenenden, wenn der Andrang am größten ist, einige kleinere und intimere Märkte zu besuchen.

Die Daten und Öffnungszeiten der Weihnachtsmärkte nicht prüfen

Die Weihnachtsmärkte öffnen nicht alle zur gleichen Zeit und einige finden nur an ein oder zwei Wochenenden statt. Jedes Jahr kommen viele Touristen in ein Dorf, nur um festzustellen, dass der erhoffte Markt noch nicht geöffnet oder bereits beendet ist. Zwar öffnen die großen Märkte (Colmar, Mulhouse, Straßburg) schon ab Ende November durchgehend, doch die kleinen, authentischeren Märkte erfordern mehr Planung. Außerdem schließen viele Märkte gegen 19–20 Uhr.

Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise über die Daten der verschiedenen Weihnachtsmärkte (verfügbar auf der Website Noël en Alsace).

Alles am ersten Stand kaufen

Die Weihnachtsmärkte sind voller kulinarischer und dekorativer Schätze. Doch nicht immer findet man die besten Stücke am ersten Stand. Oft braucht es Geduld, um die authentischen Handwerksbetriebe zu entdecken (Glasbläser, Töpfer, handgefertigte Dekorationen) und regionale Produkte gegenüber Massenware zu bevorzugen.

Machen Sie einen kompletten Rundgang über den Markt, bevor Sie einkaufen. Das ist der beste Weg, um spätere Reue zu vermeiden.

Kein geeignetes Zahlungsmittel einplanen

Einige kleine Stände verfügen nicht über Kartenzahlungssysteme.

Achten Sie darauf, immer etwas Bargeld bei sich zu haben. In den meisten Dörfern gibt es Geldautomaten.

Denken, dass nur die Weihnachtsmärkte sehenswert sind

Weihnachten im Elsass bedeutet viel mehr als Weihnachtsmärkte! Es gibt zahlreiche Orte und Veranstaltungen zu entdecken:

  • Konzerte, Aufführungen, Weihnachtsausstellungen
  • Kulinarische Workshops oder Workshops für Weihnachtsdekoration
  • Schlösser (darunter die Haut-Koenigsbourg) oder das Écomusée, festlich geschmückt

Informieren Sie sich bei den Touristenbüros über die angebotenen Veranstaltungen und Aktivitäten.

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